Was ist denn eigentlich mit uns Menschen los ?



Der Anlaß für diesen Text ist der Amoklauf in der Sandy Hook Elementary School.
Leider einer von vielen.

Täusche ich mich oder sind immer mehr Menschen krank in ihrer Seele ?

Womöglich bin ich auch einer davon. Hahaha...aber mal ernsthaft, glaubt der Mensch tatsächlich er kann so weitermachen wie bisher ?
Ich weiß nicht ob dieses Thema die Leute schon langweilt, aber es ist doch eine Tatsache, daß wir unsere menschliche Existenz nicht nur auf Geld aufbauen können.

Warum geht es hier um Geld ?

Weil es eine immer tiefer werdende Kluft zwischen Armut und Reichtum hervor bringt. Das hat dann Auswirkungen auf unsere soziale Integrität. Sicher, Geld wird benötigt, jeder muß ja von was leben.

Aber warum ist das so ungerecht und was hat das für Folgen ?

Ungerecht, da sich einige wenige die Taschen vollstopfen und ihren vermeindlichen Reichtum horten, so fehlt das Geld da, wo es dringend gebraucht wird. Wenn man schwer arbeitet kann ich dafür auch Toleranz aufbringen, daß man sich "ehrlich" verdienten Luxus gönnt. Da habe grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden wenn man verantwortungsvoll damit umgeht.

Aber auch jeder weiß um der Folgen: Kinder in "armen" Familien haben einen beschwerlichen, langen Weg vor sich. Und die sehen auch was abgeht. Glaubt ihr das ist einfach wenn man als Teenie um sich herum sehen muß was die anderen tolles haben. Wozu braucht ein 16-jähriger ein I-Phone für ein paar hundert Euro ?
Da zerfressen einen der Neid und die Missgunst. Dazu kommt der Ärger daheim und dann es geht's los. Schon beginnt sich das Rad der Unzufriedenheit und des Hasses zu drehen und ein junger Erwachsener überrollt rücksichtslos alles was im Weg steht. Die Gleichgültigkeit schleicht sich wie ein Tumor in unsere Kinder ein und wächst scheinbar unbemerkt heran.

Das dürfte eigentlich nicht passieren !!!

Stehen wir Erwachsenen da nicht in der Verantwortung der jungen Generation andere Werte zu vermitteln ? Könnt schwierig werden, da ja schon genug Erwachsene mit sich und ihrer Umwelt nicht mehr klar kommen. AUTSCH !

Das wir alle freiwillig keinen Schritt zurück machen und uns dadurch Zeit zur Besinnung verschaffen liegt auch an unserer konsumgeilen "das muß ich haben Gesellschaft". Wir definieren unsere Person durch Markenklamotten, Statussymbole aller Art. Immer "Neu", immer vorne dabei sein.

Downsize your needs - Upgrade your mind.



Diese Art zu leben mag wohl toll sein, aber bei so viel Armut, Krieg & Leid weltweit, sollte es doch möglich sein seine eigenen Bedürfnisse mal in den Hintergrund zu stellen. Zweifelsohne gibt es viele Menschen, die Spenden oder in einem Ehrenamt stehen, Leute die sich Hilfesuchenden erbarmen und ihnen bei deren Problemen zur Seite stehen.

Gott sei dank dafür.

Nun kommt auch noch Gott ins Spiel. Es gibt hunderte von Religionen und jede hat ihren Sinn, das denke ich jedenfalls. Selbst Atheismus ist zur Religion geworden. Ehrlich gesagt kommt mir bei dem Wort Glaubenskrieg schon fast die Galle hoch, als wenn es keine anderen und wichtigeren Dinge gibt, für die es sich zu Kämpfen lohnt. Wir können uns dem Krieg leider nicht entziehen. Er tobt überall. Daheim, am Arbeitsplatz, in der S-Bahn, auf der Straße und letztlich auch in unseren Köpfen.

Was vielen von uns fehlt ist Gottvertrauen und die Kraft unseren Egoismus zu besiegen. Dann könnte sich von Gott so manches in völlig neue und dem Menschen bisher weitgehend verschlossene Wege lenken lassen. Gott kennen ist Leben. Ich habe mal zu einer christlichen Gemeinschaft gehört. Bin davon überzeugt gewesen das ist gut. Leider habe ich mich Aufgrund von Enttäuschung anderer und meiner eigenen Starrköpfigkeit wieder zurück gezogen. Ob das gut war kann ich nicht sagen, aber ich rede, lache, motze, streite und bete jeden Tag mit Gott.

Haben wir Angst davor unser Leben dafür aufzugeben ?

Statt dessen dröhnt man sich zu, mehr oder weniger Bewusst. Wir flüchten! Mit Drogen aller Art, oder man nimmt Medikamente ein damit's wieder "Funktioniert", läßt sich sein Leben von der Arbeit vorschreiben(wart mal, ich muß kurz noch 1.357 Mails checken bevor ich die 59 Akten auf meinem Schreibtisch durchsehen kann). Und abends um Zehn ruft noch der Abteilungsleiter an und drückt dir für Morgen noch ein wichtiges Meeting rein. Stress, Stress, Stress... Burnout der Klofrau, Psychose im Waschsalon.
Wen wundert es da noch wenn Väter ihre Familien auslöschen und 20 jährige Amok laufen.
 
Zum Glück sind wir irgendwann alle Gleich, nämlich vor Gott. Das mag sich jetzt nach religiösem gequassel anhören, aber das sollten wir uns täglich vor Augen halten :
Wir leben alle gemeinsam auf der Erde und keiner ist vor Gott mehr oder weniger Wert als der Andere.
 
☮ & ❤ wünscht euch F☈ΛΠК

MITTWOCH, der ⑫.⓬.⑳⓬

- Man kann 12 (gleich große) Kugeln um eine weitere Kugel gleicher Größe legen, sodass alle diese berühren, aber keine Überschneidungen auftreten; 12 ist damit die dreidimensionale Kusszahl.

- Der 12. Mann - Häufige Bezeichnung für Fußballfans, die die Spieler zum Sieg antreiben. Manche Fußballvereine vergeben die Nummer 12 als Dank an ihre Fans nicht für Spieler.

- Bei der Postkutsche war 1812 das Schmiergeld eine feste Gebühr von zwölf Kreuzern, die jeder Fahrgast zahlen musste.

- 12.12.1981: Manuel Göttsching nimmt in einer einstündigen Session in seinem Berliner Studio das Album E2-E4 auf, das sich später zu einem Meilenstein der elektronischen Musik entwickelt.